Ausflug nach Ungersheim

Video­auf­nahme: Ray­mond Kuhn

Seniorenausflug ins Écomusée d’Alsace

Die von Lee Buser Hel­ler geplante Senio­ren-Nach­mit­tags­aus­fahrt vom 23. Mai ins Elsass führte uns mit einem Rei­se­car der Firma Birs­eck-Rei­sen nach Ungers­heim ins Éco­mu­sée d’Alsace.

Auf einer kurz­wei­li­gen, mit Anek­do­ten gespick­ten Führung erfuh­ren wir eini­ges über die Ent­ste­hung des Muse­ums, das 1984 im Bei­sein des dama­li­gen Prä­si­den­ten Fran­çois Mit­ter­rand eröff­net wurde. Es ist das grösste Frei­licht­mu­seum Frank­reichs und besteht heute aus 80 wie­der­auf­ge­bau­ten his­to­ri­schen Gebäu­den aus der Umge­bung, mehr­heit­lich Rie­gel­häu­ser. Zum Teil konn­ten diese besich­tigt wer­den, wie z.B. ein ein­ge­rich­te­tes Wohn­haus, ein Schul­zim­mer oder ein Coif­feur­sa­lon mit aben­teu­er­li­chen Appa­ra­tu­ren für Dau­er­wel­len. Man erhielt einen guten Ein­druck, wie im länd­li­chen Elsass des frühen 20. Jahr­hun­derts gelebt und gear­bei­tet wurde. Zu spe­zi­el­len Anläs­sen tra­gen einige der 50 Ange­stell­ten und der 300 Frei­wil­li­gen des Muse­ums his­to­ri­sche Klei­dung, was jeweils zu gros­sem Besu­cher­an­drang führe. Im Éco­mu­sée leben auch Kühe, Esel, Schweine, Zie­gen, Bie­nen und Stör­che. Aktu­ell gibt es 40 Stor­chen­nes­ter und das Klap­pern der Stör­che war überall zu hören. Der Führer erwähnte auch den früheren Kaliab­bau in der Gegend und die damit ver­bun­dene Schä­di­gung der Natur durch die Salze in der Luft, die bei Regen aus­ge­schwemmt wur­den und die Bäume abster­ben liessen.

Auf einer schma­len und stei­len Strasse durch den Wald gelang­ten wir per Bus nach Was­ser­bourg, wo wir in der Auberge du Boen­les­grab her­vor­ra­gend ver­kös­tigt wur­den. Nach Wetterglück am Nach­mit­tag fuhr uns Chauf­feur Godi abends im strö­men­den Regen sicher nach Arle­sheim zurück.

Lee Buser Hel­ler ein herz­li­ches Dan­ke­schön für die gute Pla­nung und Orga­ni­sa­tion des Ausflugs.

Clau­dia Rickenbacher